Demenz Teil 2

Demenz Teil 2

Das Gehirn
Schatztruhe im Kopf

Viele ältere Menschen werden als Dement eingestuft, weil sie vieles vergessen und nicht mehr ganz klar denken können.
Doch dabei gilt zu bedenken:
? Mit wieviel Menschen haben sie tagsüber Kontakt? Haben Sie Ansprache?
Wie viele Menschen müssen nicht mehr nachdenken, strengen ihre Gehirnzellen nicht mehr richtig an? Da reicht eine Talkshow oder eine soap nicht aus oder das Lösen von bekannten Rätseln.

? Sind sie irgendwelchen Reizen ausgesetzt? Spielen Sie?
Auch ein (kurzes) sich ärgern ist ein positiver Reiz fürs Gehirn, sich freuen, lachen. Wichtig sind neue Anregungen, Instrument spielen, Kartenspiele, Memory, Gedächtnistraining oder eine neue Sprache lernen. Egal, in welchem Alter

? Werden Sie nur ‚versorgt‘?
Das Wissen, dass man gebraucht wird, dass die Meinung gefragt ist, ist ein enormer Trigger.

? Werden sie täglich mehrmals zum richtigen Nachdenken ‘gezwungen’?
nachdenken über Alltägliches, Lösungen finden

? Wie steht es um die Versorgung mit positiver, geistiger Nahrung?

? Wie viele Medikamente bekommen sie?
Verursachen sie Schwindel, Verwirrtheit oder Blasenschwäche? Was wiederum dazu führt, dass sie deshalb weniger trinken und dadurch verwirrt sein können

? Wie ist die Wechselwirkung der Medikamente?

? Welche Medikamente schädigen die Magen- und Darmschleimhaut und somit auch das Darmmikrobiom?

? Wie ist die Ernährungssituation? Können Sie allein einkaufen? oder wegen schwacher Hände nichts mehr selbst zubereiten?

? Wie ist die Versorgung mit Spurenelementen, Eisen, Zink, Selen, ….

? Wie ist die Versorgung mit Sonnenlicht? Und die Ergänzung von Vitamin D3 mit K2? Wichtige Informationen kurzweilig erzählt von Dr. Spitz https://www.youtube.com/watch?v=xEU7Hb8KrpM
Demenz wird bei Minute 36 erwähnt, da Demenz Nervenabhängig sind und Vitamin D für die Nerven mit zuständig ist….

? Wie sieht es mit Bewegung aus? Nicht nur das in der Wohnung hin und hergehen. Da ziehen sich viele Muskeln gelangweilt zurück.

? Nur Fernsehen oder Radio hören ist keine Option zum Nachdenken. Da können leider auch Ängste entstehen und Angst lähmt.

? Vergisst ein älterer Mensch etwas: Ja, ich bin so vergesslich, ich bin alt. (Negativer Glaubenssatz, Suggestion, also tritt es auch ein, sich selbst im negativen bestärken)

Ich finde, erst wenn das alles abgeklärt ist, dann kann man darüber nachdenken, ob zu behandelnde Demenz die Ursache vom Vergessen ist.

 Viele alte Menschen können nicht mehr so gut sehen, sind also auf das Gedächtnis angewiesen.
Auf einmal wieder alles Behalten zu müssen!!! Da kann Panik auftreten.
Stell dir vor, du kannst nichts irgendwo notieren und musst dir alles behalten. Könntest du das? Aber das wird von Menschen erwartet, die schlecht sehen oder nicht schreiben können

? Millionen von Menschen schreiben, rechnen, terminieren alles in das Smartphone. Wohin das dann im Alter führen wird?

Weitere Tipps:
Überprüfe Glaubenssätze. Es fängt schon damit an: immer wieder verlege ich meine Autoschlüssel. Was passiert? Es ist ein Befehl an dein gehorsames Unterbewusstsein, dass sich dann einiges einfallen lässt, dass die Autoschlüssel immer woanders liegen. 🥳

Daher: Während des Ablegens des Schlüssels, beim Ausmachens einer Kerze oder Herdes laut sagen: „Der Schlüssel ist in der rechten Hosentasche, ich mache die Kerze,…aus.“ Bewusste Wahrnehmung durch hören. Egal, was andere Leute denken, ist eh die Frage, ob sie es tun….:-)

Kein Multitasking! Das Gehirn kann sich besser etwas behalten, wenn etwas bewusst getan wird.
8 Sekunden Konzentration auf eine Handlung, dann kann sich das Gehirn besser etwas behalten.
Soviel Sinne wie möglich einsetzen.

Setze niemals Wissen voraus. Denn fehlende Informationen können zum Nicht verstehen führen und das wiederum zu Missverständnissen.

Das bewusste Wahrnehmen fördert die Konzentration und Aufmerksamkeit und damit die Aufnahme von Informationen.
Erfahrungen, Informationen über mehrere Sinne aktivieren das Gehirn stärker und bleiben besser haften.
Egal wie alt du bist.
Fange heute schon an, dein Gedächtnis täglich zu trainieren. Damit es dir im Alter es pfiffig zur Verfügung steht.

Ruth

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