Archive Dezember 2022

Die Leber und der Zucker

Zuckerladung ins Blut, Leber und Bauchspeicheldrüse mit der Insulinproduktion arbeiten auf Hochtouren

Weihnachten ist laut Kalender vorbei. Aber für die, die Weihnachten verinnerlichen, ist es eigentlich jeden Tag, oder?

Ich möchte dir ein paar weitere Tipps geben, damit du wieder eine fröhliche Leber bekommst. In der letzten Info sprach ich die Zucker an. Es stimmt: Ganz viele Fettleber entstehen durch den Zuckerkonsum. Dieser betrifft vor allem Weißmehlprodukte, Süßigkeiten, Lebensmittel, in denen isolierte Glukose-Fruktose enthalten sind, bzw. genetisch, enzymatisch, schnell hergestellte billige Zucker. Leider ist seit 2017 die Menge, die für Fruktose/Fruchtzucker in Lebensmitteln in der EU erlaubt sind, von 5% auf beliebig angehoben worden. Gegen alle warnenden Stimmen von Diabetologen, Kinderärzten, etc. Die Zuckerlobby hat gewonnen.

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Es geht hier nicht um die natürliche Fruktose im Obst. Denn diese ist noch an andere Bestandteile wie Ballaststoffe, etc. gebunden. Allerdings ist ein reiner Fruchtsmoothie auch eine Herausforderung für die Leber, da sehr viel Fruchtzucker auf sie zukommt. Daher ist es besser, Obst zu kauen oder einen Fruchtsmoothie mit Gemüse zu mischen. Wenn du ein Lebensmittel hast, das du gerne magst und in dem Fruktose enthalten ist, wie in einem Eiweißshake, dann ist das eine übersichtliche Sache und die kann die Leber gut verkraften. Es geht hier um die unkontrollierten Mengen, die einfach so in sich hineingeschüttet werden. Ob es die Fruktose in der Wurst, in der Fertigsuppe, Pizza oder im Fertigkuchen, Keksen, Pralinen sind. Daher lege ich dir ans Herz:

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Schau auf die Inhaltsstoffe eines Lebensmittels. Selbst Agavendicksaft oder Ahornsirup sind reine Zucker, die belastend für die Leber sind. Backst du allerdings selbst und hast den Überblick, kannst du natürlich etwas davon verwenden. Aber in den gekauften Produkten ist es in größeren Mengen vorhanden. Warum? Weil süß Lust auf mehr macht und du dann solange davon isst, bis die Packung leer ist. Und dann beim nächsten Einkauf wieder zugreifst. Das ist das perfide an diesen Zuckern: Sie wandeln in der Leber die künstlichen, isolierten Zucker nicht nur in Fett um, sie blockieren auch noch dein Sättigungsgefühl. Es entstehen übrigens meines Wissens mehr Fettleber durch diese Zucker als durch Alkohol. Ich kenne das von der Rittersport Marzipan Schokolade: Ich kann Jahrelang vor einer sitzen und habe keine Probleme, sie nicht zu essen.

Habe ich aber ein Stück gegessen, zieht es meine Finger immer wieder zu ihr, bis der letzte Krümel innerhalb von höchstens einer halben Stunde weggefuttert ist.

Seit ich diese Tricks der Lebensmittelindustrie kenne, achte ich sehr darauf, was ich 1. kaufe und 2. wenn ich etwas gerne esse, in dem diese Zucker enthalten sind, dann stelle ich mich darauf ein, dass ich nur einen oder zwei Kekse esse und genieße sie. Bei der Marzipanschokolade schaffe ich es nicht, daher kaufe ich sie schon gar nicht und sie schmeckt mir auch nicht mehr. Außerdem kann ich für das Geld eine leckere Biopaprika kaufen.

Jetzt ist der Text doch wieder länger geworden, folgt also die nächsten Tage noch mehr zur Leber. Warum du oft Lust auf Snacks hast, verrate ich dir im nächsten Text.

Fazit: Du entscheidest bei jedem Einkauf und Bissen, was du nimmst. Ob du dir damit schadest oder dir gut tust. Sei freundlich zu deiner Leber.

Vermeide Weißmehlprodukte, zuckerhaltige Lebensmittel. Das alles kannst du auch in meinem Buch nachlesen.

Ich wünsche dir einen sonnigen Tag. Auch das entscheidest du mit deiner Einstellung. Aber das ist wieder ein anderes Thema.

Die fröhliche Leber?

Das Wochenende ist bald um, das Büro wartet schon. Jetzt stell dir mal vor: Die Kollegen der Buchstaben A-F und L-Z sind krank. Die Akten müssen aber unbedingt schnellstens sortiert werden. Du kennst die Fälle nicht, musst dich einarbeiten, einige Abläufe sind nicht im Programm hinterlegt, du kannst sie nicht einsortieren. Das Programm streikt. Dann entscheidest du dich, einfach irgendwas einzutippen, damit das Programm zufrieden ist und den Fall irgendwo ablegt.

Oder: Du bist Stationsleitung, hast den Dienstplan gerade mit Müh und Not fertig geschrieben, alle Wünsche und Urlaube untergebracht, schiebst selbst schon Sonderschichten, dann erfährst du, dass ein Mitarbeiter sich das Bein gebrochen hat, mindestens 6 Wochen ausfällt und der andere aus familiärem Grund dringend Sonderurlaub braucht. Der Reha Antrag einer Mitarbeiterin ist endlich durch. Und die Altersteilzeitrente eines Kollegen steht auch vor der Tür.

Völlig K.O und verzweifelt kommst du nach Hause und weißt, das wird die ganzen Wochen so weitergehen wird. Ersatz gibt es nicht. Kennst du das?

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So in etwas kannst du das auf deine Leber übertragen. Sie hat schon genug mit ihren normalen Aufgaben zu tun. Das erzählte ich im letzten Bericht. Jetzt wird sie täglich von uns mit Unmengen an Arbeiten überschüttet, die sie zusätzlich noch bewerkstelligen muss.

Wahnsinnig viel Zucker muss in die Leberspeicher eingebaut werden. Da sie nicht soviel Kapazität dafür hat, wandelt sie es in Triglyceride um und verfettet so langsam vor sich hin. Den Fett-Teil der Leber kannst du wegen Übermüdung nicht mehr richtig als Arbeitskraft rechnen. Einen Teil des Fettes schiebt sie dann ins Blut. Dieses schiebt es dann ins dehnbare Bindegewebe. Einiges bleibt jedoch an den Arterien hängen.

Gifte von Lebensmitteln, Plastik-Nanopartikel, unbekannte Stoffe, Abgase, Schwermetalle wie Quecksilber, Blei, Cadmium bringen sie zur Verzweiflung. Kennt sie nicht, schiebt sie weiter, nicht selten kommt was im Gehirn an.

Das Abwehrsystem – Immunsystem arbeitet auf Hochtouren, diese Bedrohungen zu erkennen und abzuwehren und hat daher kaum Zeit, sich um Viren oder Bakterien zu kümmern.

Dann jammert der Darm, weil sein Darmmikrobiom nicht so zusammengesetzt ist, dass es nicht mehr schützt und regeneriert, dadurch funktioniert das Recycling System nicht, deshalb muss die Leber von daher auch wieder mehr arbeiten.

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Die Hormone spielen verrückt, weil die Rückkopplungssysteme vom Gehirn durcheinander sind, das Entgiftungssystem funktioniert nicht mehr, Zellen werden mit fremden Material überschüttet.

Muskeln verspannen sich und zwicken.

Die Fremdstoffe kommen aus der Zelle nicht mehr raus, da die Zellwand erstarrt. –wenn dann noch zuwenig Wasser getrunken wird, bleibt der Schmodder erst recht in der Zelle kleben. Diese vermüllt und kann ihren vielfältigen Aufgaben nicht nachkommen.

Wen wundert es jetzt noch, wenn der Körper krank und anfällig wird? Dann gehst du zum Arzt, lässt dir Tabletten verschreiben, weil das ganze dir Sodbrennen verschafft und somit kommt noch mehr Unbekanntes auf die arme Leber drauf.

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Was du tun kannst, erzähle ich dir an Weihnachten.

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Aber soviel vorab: Das gute Fett führt nicht zur Fettleber (- oder Sodbrennen, aber das ist hier nicht das Thema). Es sind eher die Zucker und Weißmehlprodukte. Also: Wenn du einen leckeren Keks isst: Genieße ihn, iss langsam und wertschätze ihn.

Ich wünsche Dir eine gute, achtsame Woche.

Mehr unterhaltsame, Lebens- wichtige Informationen findest du in meinem Buch: Bleib gesund! Wie geht das eigentlich? http://ruth-fenske.de/buch/

Wo ist deine fröhliche Leber?

Im schmalen Disse Raum findet Entgiftung statt. Stell dir mal eine Abfluss-Rinne am Straßenrand vor, die vor lauter Müll und Blätter verstopft ist.

Die fröhliche Leber

Gestern habe ich in einem Vortrag etwas Nettes gehört: Eigentlich sei die Leber ein fröhliches Organ.
Das habe ich mir dann gleich bildlich vorgestellt und gesehen, wie die Leber vor sich hin grinst und Freudensprünge macht, wenn es dem Körper gut geht und sie sich freut, wenn sie ihren ganz normalen 500 täglichen Anforderungen ohne Störungen nachkommen kann.
Zu den 500 Aufgaben zählen nur die, die für sie vorgesehen sind, damit der Körper funktioniert.

Wie folgende: Das Blut immer schön sauber halten und durch die Filteranlage schicken, Hormone produzieren, sich mit der Schilddrüse unterhalten, den Darm fragen, was dieser so für sie zum Recyceln wieder abgibt, sich um den Blutabfall aus der Milz kümmern, Zuckerspeicher anlegen, das Coenzym Q 10 für die Kraftwerke der Zellen zu produzieren, Gallensaft richtig konzentrieren im ständigen Austausch mit der Gehirnzentrale sein und diese schützen und immer wieder mal durch die Augen nach draußen schauen, was da so los ist.


Das geht so 24/7/364/…..Unermüdlich. Sie freut sich, wenn sie alles unter einen Hut bringt, alle zufrieden sind und sie ihren Job machen kann.
Dann hast du eine fröhliche Leber, die im rechten Oberbauch beginnt und es sich noch bis zum linken Oberbauch hinter dem grummeligen Magen gemütlich macht. Sie sieht mit ihren ca.1,5 kg Gewicht zwar ziemlich klumpig aus, aber der filigrane Inhalt ist einfach fantastisch.

Eine fröhliche Leber hat Gott lieb….oder war das doch der fröhliche Geber? Ich wünsche Dir einen leberfreundlichen Tag.

Mehr zur Leber in den nächsten Tagen.

Demenz Tag 3

Was ist Demenz eigentlich? Alle Demenzformen beruhen auf einer primären oder sekundären Schädigung von Neuronen. Die häufigste Form ist die Alzheimer Demenz (Morbus Alzheimer). Als Demenzen werden neurologische Krankheitsbilder bezeichnet, die mit einer • Abnahme der kognitiven Leistungsfähigkeit • Störungen des Gedächtnisses und Auffassungsvermögens• Beeinträchtigung des Sozialverhaltens sowie in späteren Stadien mit Persönlichkeitsverlust einhergehen. (Aus der gelben Liste)Ob da jetzt Plaques im Neurofibrillenbündel abgelagert werden oder nicht, darüber sind sich die Experten m.E. nicht ganz einig.

Gesehen in Greetsiel

Wie viele Menschen lassen ihr Gehirn schon mit ca.60 Jahren untersuchen, um sich sagen zu lassen, dass sie eventuell an Demenz erkranken werden. Oder ein Elternteil hatte das auch… Da kommt dann die selbsterfüllende Prophezeiung:. Die Angst, ‘oh weh, ich bekomme bald Demenz’. Vergisst man dann mal was, denkt man, es fängt schon an.Behandlungsmöglichkeiten:Medikamente:• Einflussnahme auf Rezeptoren. Genaueres führe ich hier nicht aus.• Allgemein ist jedoch festzuhalten, dass Antidementiva nur symptomatisch wirken und die Krankheit nur verzögern. So steht es in der gelben Liste.• Dabei ist auch die Nierentätigkeit zu beachten.• Man beachte Nebenwirkungen, die häufig auftreten: ( 1/100 bis 1/10) : • Schwindel, Gleichgewichtsstörungen, Schläfrigkeit, erhöhter Blutdruck, erhöhte Leberwerte, Verstopfung, Kopfschmerzen,• Verstärkte Wechselwirkung mit einigen Magenschutz-, Parkinsonmittel. Welch eine einschneidende Wendung kann ein Sturz bringen, der durch Schwindel oder Gangunsicherheit entsteht? Oder Menschen gehen deshalb nicht mehr gerne außer Haus oder nur mit einem meist zu niedrig eingestelltem Gehwagen?

Was ich nicht nachvollziehen kann: Die beste Behandlung ist die Anregung zur (geistigen) Aktivität.

Es wird richtig abgezockt, wenn das Wort Senioren oder Demenz vor einem Memory- oder Puzzlespiel steht. Physiotherapie, Ergotherapie, Musik machen oder hören, malen, spielen….das alles sollte man mit Demenzkranken tun. Aber genau das brauchen unsere Nervenzellen immer. Da frage ich mich doch, warum ich mein Gehirn und Körper nicht schon in einem normalen geistigen Zustand richtig trainiere. Aber was ist schon normal?

Wieviel Zeit und Nerven müssen für Menschen aufgebracht werden, die nicht mehr so klar denken können und verwirrt sind?

Aber wieviel Zeit kostet es, wenn ältere Menschen regelmäßig an Aktivitäten teilnehmen, sich Ziele setzen, Neues lernen, von Familie und Freunden besucht werden und dann obige Dinge gemeinsam gemacht werden? Tiefsinnige Gespräche führen, freundliche Diskussionen mit Respekt zur anderen Meinung, keine unnötigen Streitereien, sondern lachen, erzählen, ganz normaler Umgang eben. Lernen, das Gehirn anzustrengen und das richtig: Nicht das Kreuzworträtsel, dass ich schon im Schlaf kann. Wird immer Sudoku gespielt, lockt das auch kein Seepferdchen, den Hippocampus hinter dem Ofen hervor. Es ist einfach kein neuer Reiz. Sprache lernen, Gedichte, Lieder von früher aufsagen oder singen. Und wenn ich nicht weiter weiß, die letzten Strophen anschauen. Bücher aus der Bücherei holen oder aus dem Internet ausdrucken / lassen, gemeinsam kochen und ergänzend eine schöne Tasse Ginkgo Tee trinken.

Dazu kommen die 47 Mikronährstoffe, die der Körper zwingend täglich braucht. Das Vitamin D habe ich im letzten Beitrag sehr empfohlen. Aber auch all die anderen. Die Ergänzung tut weniger weh und kostet dem Geldbeutel letztendlich weniger, als wenn Angehörige ihren Job reduzieren oder aufgeben müssen, um den demenzerkrankten Angehörigen zu beaufsichtigen. Die älteren Menschen gewinnen wieder an Lebensqualität und Lebensfreude. Es ist wirklich ein Versuch Wert. Ganz besonders empfehle ich auch einen Eiweißshake wie diesen hier, der auf der Kölner Liste steht und auch Vitamine und Spurenelemente enthält. https://be-forever.com/…/forever-ultra-vanilla-shake…Die enthaltenen Aminosäuren werden unbedingt für das Dopamin gebraucht, die bei Demenz und auch bei Parkinson eine sehr große Rolle spielen. Weitere Gedanken dazu im nächsten Beitrag. Was machst du heute für dein Gehirn?

Vielleicht ziehst du dir geeignete Klamotten an und gehst spazieren?

Ich wünsche dir einen sonnigen Tag und ein sonniges Gemüt.