
Niedriger glykämischer Index
Der glykämische Index (GI) einer Süßkartoffel variiert je nach Zubereitungsart. Im Vergleich zu herkömmlichen Kartoffeln hat die Süßkartoffel einen niedrigeren GI, besonders wenn sie gekocht oder gedämpft wird. Das bedeutet, dass sie langsamer in den Blutkreislauf aufgenommen wird und den Blutzuckerspiegel stabiler hält. Das ist besonders vorteilhaft für Diabetiker, da ein langsamer Anstieg des Blutzuckers den Körper weniger belastet.
2. Reich an Ballaststoffen
Süßkartoffeln enthalten eine gute Menge an Ballaststoffen, besonders in der Schale. Ballaststoffe helfen, die Verdauung zu regulieren und tragen dazu bei, den Blutzuckerspiegel zu stabilisieren, indem sie unter anderem die Aufnahme von Zucker im Darm verlangsamen.
3. Blutzuckerregulation durch bestimmte Verbindungen
Einige Studien zeigen, dass Süßkartoffeln, insbesondere die lila Sorte, die Insulinempfindlichkeit verbessern können. Dies ist wichtig für die Prävention und Behandlung von Typ-2-Diabetes, da eine bessere Insulinempfindlichkeit dem Körper hilft, Insulin effizienter zu nutzen und den Blutzuckerspiegel besser zu kontrollieren.
4. Vitamine und Mineralstoffe
Süßkartoffeln sind eine ausgezeichnete Quelle für Vitamine und Mineralstoffe:
- Vitamin A (in Form von Beta-Carotin): Süßkartoffeln sind reich an diesem wichtigen Vitamin, das die Augengesundheit unterstützt und entzündungshemmend wirkt.
- Vitamin C: Ein weiteres wichtiges Vitamin, das für das Immunsystem und die Hautgesundheit von Bedeutung ist.
- Kalium: Kalium hilft, den Blutdruck zu regulieren und trägt zur Muskelfunktion bei.
- Magnesium: Es ist besonders wichtig für Diabetiker, da es die Insulinempfindlichkeit fördern kann.
5. Antioxidantien und Entzündungshemmung
Süßkartoffeln enthalten Antioxidantien, die Entzündungen im Körper reduzieren. Das ist besonders vorteilhaft, da chronische Entzündungen mit der Entstehung von Typ-2-Diabetes in Verbindung gebracht werden. Die verschiedenen Farben der Süßkartoffeln (insbesondere die lila Süßkartoffel) bieten eine hohe Konzentration von Antioxidantien.

6. Vielseitige Zubereitungsmöglichkeiten
- Gebackene Süßkartoffeln: Einfach gewürzt mit etwas Olivenöl, Salz und Pfeffer – oder noch gesünder mit Kräutern und Gewürzen wie Rosmarin oder Thymian.
- Pürierte Süßkartoffeln: Statt normalem Kartoffelpüree kannst du Süßkartoffeln verwenden, um ein geschmackvolles und gesünderes Püree zu machen. Ohne Zuckerzusatz, einfach mit einer Prise Zimt oder Muskatnuss.
- Süßkartoffelchips: Diese kannst du im Ofen backen, anstatt sie zu frittieren, um die Kalorien und den Fettgehalt zu reduzieren. Mit wenig Öl und Kräutern wie Paprika oder Knoblauch wird daraus ein schmackhafter Snack.
- Süßkartoffelsuppe: Eine herzhafte, cremige Suppe, die mit Gewürzen wie Ingwer und Kurkuma verfeinert werden kann. Die Suppe kann sehr nährstoffreich und für Diabetiker gut geeignet sein.
Süßkartoffeln gehören zur Familie der Windengewächse (Convolvulaceae), was sie enger mit Pflanzen wie der Kartoffel und der Yamswurzel verwandt macht
Fazit:
Süßkartoffeln sind aufgrund ihres niedrigen glykämischen Index, der Ballaststoffe und ihrer reichen Nährstoffzusammensetzung eine ausgezeichnete Wahl. Sie bieten viele gesundheitliche Vorteile und können in vielfältigen und leckeren Varianten in den Speiseplan integriert werden, ohne den Blutzuckerspiegel negativ zu beeinflussen.