Schlagwort Sirtuine

Sirtuine! Sir was?

Das der Körper Möglichkeiten hat, sich selbst zu reparieren und Langlebigkeitsenzyme enthält, hast du vielleicht schonmal gehört. Dazu gehören die Sirtuine. Diese helfen dem Körper in Notzeiten, wie Hitze, Wassermangel und Kälte besser klarzukommen.

Die Sirtuine befinden sich in allen Körperzellen. Sie agieren als Anti-Aging, unterstützen das Abnehmen, kurbeln die Fettverbrennung an, steuern den Energiestoffwechsel in den Mitochondrien – den Zellkraftwerken – und sitzen wie kleine Satelittenzellen auf den Muskelzellen.

Tumorzellen werden in Schach gehalten, die Zellteilung und das Aufräumen in der Zelle wird organisiert, die Zellkappen – die Telomere- werden geschützt, Antioxidantien kümmern sich um Stressattacken, das Insulin wird beeinflusst, sie nehmen Einfluss auf die Nervenzellen und anderes mehr.

Das hört sich doch super an, oder? Aber die Sache hat einen Haken: Diese kleinen Unterstützer werden erst hinter dem Ofen hervorgelockt, wenn der Kalorien Nachschub eine Weile ausbleibt. Dieser ‘Fastenstress’ aktiviert sie, um die Körperzellen in den Reparaturmodus zu versetzen: DNA Schäden werden repariert, Zellorgane werden fit gemacht, damit diese Notzeit gut überstanden wird.

Dadurch werden von Urzeiten her widrige Umwelteinflüsse wie oben erwähnt standgehalten.

So, wo sind nun diese Sirtuine enthalten?

Pflanzen müssen mit vielen Schädlingen umgehen und für eigenen Schutz sorgen. Diese Abwehrstoffe, die sie entwickeln versetzen unseren Körper, wenn wir diese Pflanzen essen, in eine leichte ‘Stresssituation’. Das stimuliert die Sirtuine. Durch die Anpassung an diese Reize wird der Körper fitter, gesünder und auch schlanker. Es gibt Lebensmittel, die die Bildung dieser Helfer anknipsen.

Dazu gehören: Brokkoli, grünes Gemüse, Tomaten, (rote) Zwiebeln, Knoblauch, Grün – Kohl, Äpfel, Kapern, Petersilie, Chili, Kurkuma, dunkle Beeren wie Heidel – Blaubeere, Weintrauben, Walnüsse, Soja, dunkle Schokolade mit hohem Kakaoanteil. Die Getränke Kaffee, grüner Tee, Rotwein. Diese jedoch in Maßen, da sie bekannterweise durch andere Stoffe Auswirkungen auf die Nebenniere und Leber haben, grüner Tee kann leicht Schwermetalle enthalten.

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Quellen: Das neue easy fasten, Scheinfasten Prof. Dr. med. Bernd Kleine- Gunk, Bernhard Hobelsberger GU Verlag       Doccheck Flexikon: Sirtuin Dr. Farnk Antwerpes, 2022