Fit am Arbeitsplatz
Wer kennt das nicht: Sitzen am Frühstückstisch, im Auto oder Bus, am Arbeitsplatz, zu Hause am PC oder Fernseher, auf der Seite schlafen in einer Haltung mit angezogenen Beinen.
- Arbeit am PC oder auch Smartphone: Die Arme sind am Tisch nach vorne gehalten,
die Brustmuskeln verkürzen sich, Schulterblattmuskeln spannen an, - Finger leisten Marathonarbeit,
- der Kopf ist nach unten geneigt oder nach vorne.
- Die Schultern werden leicht nach oben gezogen,
- Augen mit angespannter Blick nach vorne,
wenig Lidschlag, - oberflächliche, kurze Atmung.
- Einseitige Belastung der Wirbelsäule führt zur Ermüdung der stützenden Muskelgruppen
Dadurch können Nacken -, Arm-, Rücken-, Kopfschmerzen, Augenbeschwerden entstehen. Du fühlst dich steif, unbeweglich und müde. Das führt zu Veränderungen am ganzen Körper. Durch monotone Belastung einzelner Muskeln verlieren sie ihre vielfältige Tätigkeit und versteifen. Die Koordination und das Gleichgewicht können beeinträchtigt werden.
Das Risiko für Herzkrankheiten wie Bluthochdruck, Herzinfarkt verdoppelt sich und das Risiko für Bandscheibenvorfälle, Diabetes mellitus, Fettleber, Arthrose, Osteoporose und Muskelverlust ist erhöht.
7,8 Millionen Deutsche leiden z.B. an Osteoporose. Entscheidende Risikofaktoren: zu wenig Bewegung & falsche Haltung, falsche Ernährung.
Rückenbeschwerden sind die häufigsten Ursachen für Ausfälle am Arbeitsplatz. Unabhängig, dass dies ein großer wirtschaftlicher Verlust ist, so ist das für den Einzelnen für die Gegenwart und Zukunft keine gute Aussicht.
Also: Immer so sitzen, wie man gerade nicht sitzt
Einfache, kleine Bewegungsübungen können Beschwerden vorbeugen, fördern die Leistungsfähigkeit und Konzentration. Diese können dich dabei unterstützen, dass du körperlich und geistig fit bist.
Wichtig ist zu wissen, dass selbst die kleinsten Bewegungseinheiten deinen Körper unterstützen, die Sauerstoffzufuhr anregen und den Schlackenabtransport beschleunigen.
- Steh also so oft wie möglich auf,
- trink am Tag ca. 2l
- schau öfter mal aus dem Fenster – in die Weite
- nutz die Treppen, auch bei S-oder U-Bahnen.
- Gehe bewusst, Schritt für Schritt, dehne dich so oft wie möglich.
- Du musst dich nicht immer hinsetzen, auch wenn es gesellschaftlich ‚in‘ ist:
- Setz dich zuhause auf den Boden, statt auf die Couch,
- Sicher fallen dir noch viele andere Gelegenheiten ein
Schreibe dir jetzt mal auf oder stelle dir bildlich vor, wann und wo du ab sofort mehr Bewegung einbauen kannst.
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